Gelber Sommer

Ich bin noch immer ganz erfüllt von unserem wunderbaren AUSZEIT!-Workshop am Wochenende!
Deswegen nutze ich hier noch einmal die Gelegenheit, mich von Herzen bei den wunderbaren  Frauen zu bedanken, die sich mit Freude, Neugier und so viel Offenheit auf die Anregungen eingelassen haben.
Wir hatten einen angenehm erholsamen, leichten und zugleich erkenntnisreichen Nachmittag zusammen an einem ganz wunderbaren Ort.  Wir haben meditiert und XiXi Hu erprobt. Und wir durften unsere Gedanken fließen lassen auf einer Terrasse im Grünen mit Rheinblick und mit Sonnenschein. Das hat so gut getan!

Eine der Schreibanregungen möchte ich hier weitergeben:

Welche Farbe hat er Sommer für dich?

Für mich ist es in diesem Sommer die Farbe Gelb. Als Beispiel daher hier ein Gedicht von Christian Morgenstern (1871-1914) über ‚Butterblumengelbe Wiesen‘.

Butterblumengelbe Wiesen

Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt, –
o du überreiches Sprießen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!

Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
wunderblütenschneebereift –
ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume,
wie die Brust sie kaum begreift.

 

Was assoziiertst du mit der Farbe gelb? Schreibe alles auf, was dir spontan in den Sinn kommt (Beispiele: Löwenzahn, Raps, Sonne, Sonnenblume). Und dann schreibe eine ‚gelbe‘ Geschichte, in die du die Wörter einfließen lässt.

Ich wünsche dir einen wunderbar gelben Sommer!

Urlaub!!!

Einmal kräftig durchatmen, entschleunigen, nichts müssen. Einfach die Seele baumeln lassen, am besten auf langen Strandspaziergängen. Immer nur geradeaus gehen auf dem festen Sand am Ufer oder mit den Füßen im Wasser. Auf’s Meer schauen, den Wellen mit dem Blick folgen und beobachten, wie sie kommen und vergehen. Und mir vom kräftigen Wind den Kopf frei pusten lassen. Das ist für mich vollkommenes Glück.

Wenn ich am Strand entlang spaziere, vergesse ich die Welt um mich herum, bin völlig in diesem einen Moment. Da ist kein Platz mehr für irgendetwas anderes: keine Gedanken, keine Sorgen, keine Pläne, keine Vergangenheit und keine Zukunft, und vor allem keine Wenns und Abers. Wenn ich dann noch den Blick fest auf den Boden geheftet habe, um Muschelschätze zu finden, bin ich völlig versunken. Und es kann passieren, dass ich nicht mitbekomme, dass sich bei auflaufender Flut ein Pril gebildet hat. Dann heißt es: Schuhe und Strümpfe ausziehen, Hose hoch krempeln und durch das seichte, angenehm temperierte Wasser waten und zwischendurch tief in den Schlick einsinken. Wunderbar! Zurück auf der Strandpromenade sehe ich aus wie ein Schweinchen und bin völlig vom Wind zerzaust, aber egal. Das ist Enspannung pur. Genau so muss das sein.

Was ist für dich das perfekte Urlaubsgefühl?
Wenn du magst, spüre ihm nach, fang einfach einen Satz an mit „Wenn ich am Strand entlang spaziere, …“, „Wenn ich auf die Berge schaue,….“ , „Wenn ich nach einer langen Wanderung,….“ oder was immer dir bei dem Begriff ‚Urlaub‘ spontan einfällt, und lass die Worte fließen.

Viel Spaß bei der Vorfreude auf den nächsten Urlaub!

Baum-Gebet

Die Bäume sprießen und entfalten ihr üppiges Blätterkleid. Trotz eisiger Temperaturen startet die Natur unbeirrt in den Frühling.

Heute einfach mal ein Gedicht:

Möge ich fest in der Erde wurzeln
und gleichzeitig in den Himmel wachsen.
Möge ich im wilden Garten wachsen
und bunte Blütenträume aus mir sprossen.
Mögen meine Blätter in saftigem Grün erstrahlen
und die Süße meiner Früchte Glückseligkeit verheißen.
Möge der Wind, der sanft durch meine Zweige streicht,
noch lange Zeit die Geschichte aller Geschichten weiter tragen.

Vielleicht magst du selber ein Baumgebet verfassen. Nur zu, lass die Worte fließen!

Weitere Gedichte von mir findest du übrigens auf meiner Poesie-Seite.

Überraschend brachte der Postbote

… ein Päckchen. Ich hatte gar nichts bestellt. Irgendwie kam mir der Absender-Name bekannt vor. Ich wusste aber nicht woher. Der Postbote meinte, ich solle mich doch einfach über die Überraschung freuen. Tat ich dann. Und ich war sehr gespannt und öffnete  das Päckchen neugierig. Der Inhalt war ein wunderbares Fotobuch. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet.

Vor einiger Zeit hatte ich auf der Crowdfunding-Plattform Startnext Geld gespendet, um einer jungen Frau, die Krebs hatte, einen letzten Wunsch zu erfüllen. Sie wollte keine weiteren Therapien mehr machen, sondern statt dessen  eine Reise durch Europa. Die Reise sollte mit Fotos dokumentiert werden und die Spender am Ende einen Fotoband bekommen.
Ich hatte lange Zeit nichts mehr gehört und zwischendurch das Projekt auch völlig vergessen. Nur von Zeit zu Zeit fragte ich mich, ob wohl genug Geld zusammen gekommen war, ob sie die Reise gemacht hat, ob sie noch lebt und ob es ihr gut geht. Und dann kam vor ein paar Tagen das wunderbare Reisetagebuch mit Fotos und Happy End.

Ich habe mich sehr gefreut. Und ich habe gedacht: prima, da hast du dein Geld gut angelegt.
Das hat mich dazu gebracht, meine Geldanlagen der letzten Jahre noch einmal zu resümieren.
Ich hatte eine für mich nicht unbeträchtliche Summe Geld von meiner Tante geerbt. Und stand vor der Aufgabe, es sinnvoll anzulegen. Der erste Gedanke war: eine Eigentumswohnung kaufen, für das Alter vorsorgen. Aber ich merkte, dass mir diese Art von Bindung und Verbindlichkeit einfach nicht lag. Mein Traum war immer, ortsunabhängig zu leben.

Also habe ich erst mal Anteile an der Bank gekauft, auf der ich das Geld deponiert habe. Natürlich habe ich eine gemeinnützige und ökologisch ausgerichtete Bank gewählt, die GLS Bank.
Dann habe ich ein Los der Aktion Mensch gekauft. Damit unterstütze ich soziale Projekte und habe sogar noch eine Gewinnchance.
Ich habe Dinge angeschafft, die mir wichtig waren und die ich mir nicht leisten konnte. Ich habe einen Laptop, ein E-Bike, eine Spiegelreflexkamera und einen richtig tollen und vor allem roten Kühlschrank gekauft.
Und ich bin auf Reise gegangen. Zusammen mit meinem Sohn und meiner Schwester habe ich eine ganz großartige USA-Reise unternommen.
Und schließlich habe ich meine Qi Gong-Lehrer und meine Coach-Ausbildung mit dem Geld finanziert.
Also in der Rückschau finde ich, ich habe mein Geld gut angelegt!

Dabei ist mir klar geworden, dass das, wofür man unverhofftes Geld ausgibt, eine Menge darüber sagt, was einem im Leben wichtig ist.
Daher möchte ich dich zu einem Gedanken-Experiment einladen:
Wenn du überraschender Weise eine größere Summe Geld erhalten würdest, vielleicht 20.000 €, wofür würdest du es ausgeben?

Sehnsucht

möge ich glücklich sein

Sehnsucht ist ein ganz tiefes Gefühl von ‚irgendetwas ganz Entscheidendes fehlt noch‘, ‚irgendetwas vermisse ich ganz schmerzlich‘. Dem folgt der Wunsch, das Fehlende zu erlangen, zu erreichen, zu finden. Damit ist die Sehnsucht eine wichtige Antriebskraft, die mich dazu bringt, mich in Bewegung zu setzen.
Wenn alles schön ist, alles passt, brauche ich mich nicht bewegen. Ich kann einfach auf dem Sofa sitze bleiben und meiner täglichen Routine nach gehen. Prima.
Aber Sehnsucht ist ein Schmerz, der zum Handeln auffordert. Stillhalten geht nicht.

Was ist deine größte Sehnsucht? Wovon träumst du?

Ich träume davon, das zu tun, was ich tun will. Und zwar dann, wann ich will und wo ich will. Ich träume von der ganz großen Freiheit, von zeitlicher und räumlicher Ungebundenheit. Und von finanzieller Unabhängigkeit.
Ich träume vom Ende aller Kämpfe und Anstrengungen, von einem Gefühl von Leichtigkeit und Unbeschwertheit.

‚Ich habe immer genug von allem.
Alles, was ich brauche, ist immer da.‘

Das ist mein persönliches Mantra für das Jahr 2019.

Ich gehe einfach jeden Tag einen Schritt. Und mit jedem Schritt wird das Gehen leichter. Kommst du mit?

Pity-Party

Kennst du das auch? Diese Phasen, in denen du nur Fehler zu machen scheinst, jedes Fettnäpfchen zielsicher triffst und wo deine Macken sich fröhlich tummeln und ein Eigenleben zu führen scheinen. Jede einzelne Macke blüht noch mal so richtig auf wie ein richtig fetter Eiterpickel, vor allem die, von denen du fest überzeugt warst, dass du sie längst abgelegt hast.
Was machst du in so einer Situation?
Ich hatte kürzlich so eine Phase. Mir war nach mich total zurück ziehen, am liebsten im Bett verkriechen, niemanden sehen oder sprechen. Gerne auch Schokolade essen oder vor dem Fernseher abhängen. Ich hatte den unwiderstehlichen Drang, mich so richtig schön im Elend meiner Unzulänglichkeit und Vorwürfe zu suhlen und in Selbstmitleid zu zerfließen.
Genau in diesem Moment fiel mir ein Zitat von Veit Lindau in die Hände:

„Die Frage ist nicht, ob du Fehler machst, sondern wie du mit ihnen umgehst. Wenn du im Nachhinein noch lange mit dir haderst, erschaffst du das Versagen in deinem Geist immer wieder neu. Davon hat niemand etwas. Es hat aber auch keinen Sinn, Fehler zu ignorieren oder schönzureden. Vergebng bedeutet nicht, dir selbst blind Absolution zu erteilen, nach dem Motto: ‚ Es war schon okay. so wie es war.‘ Wenn du Mist gebaut hast, hast du Mist gebaut, Punkt. Erkenne deinen Fehler an. Fühle deine Betroffenheit. Korrigiere deinen Kurs so nüchtern und effektiv wie möglich. Verzeihe dir. Geh weiter.“

Und dann habe ich noch eine Podcastfolge von Laura Melina Seiler gehört, ein Interview, dass sie mit John Strelecky, dem Autor des Bestsellers ‚Das Café am Rande der Welt‘ geführt hat. Da berichtete John unter anderem, wie er mit seinen Mitleid-Parties wie er es nennt, umgeht. Dabei habe ich dieses wunderbare Wort pity-party gelernt. Ich finde, es klingt so toll, dass man einfach gute Laune bekommt, wenn man es denkt. Ich kann dann einfach nicht mehr schmollen, sondern muss automatisch schmunzeln. Und allein schon die Stimme von Laura zu hören, macht gute Laune.  Man hört ihr Lächeln.

Also, was kannst du tun, wenn du fette Fehler gemacht hast?
1. Dir eingestehen, dass du einen Fehler gemacht hast, das wirklich spüren und nicht nach irgendwelchen Entschuldigungen suchen.
2. Dir überlegen, ob du im Nachhinein noch etwas korrigieren kannst oder wie du es beim nächsten Mal besser machen kannst.
3. Dir verzeihen.
4. Weitermachen.
5. Und es kann nicht schaden, Fehler zu feiern. Denn sie bringen uns weiter.

Vision für 2019

reich und berühmt

Im Januar ist das Jahr noch frisch.  Falls du noch keine Pläne gemacht oder gute Vorsätze gefasst hast: dieser Monat ist gut geeignet, eine Vision für das Jahr zu erschaffen oder zu empfangen. Besonders geeignet ist dafür der morgige Montag. In der kommenden Nacht werden wir einen besonders kraftvollen Vollmond erleben, einen sogenannten Blutmond mit einer totalen Sonnenfinsternis, die frühmorgens von 5.41 – 6.43 Uhr am westlichen Horizont zu sehen sein wird.  Ich kann dir für nähere Informationen dazu einen Blogartikel von Susanne Glaser empfehlen.
Nimm dir Zeit nur für dich. Entspanne dich. Atme sanft und ruhig. Vielleicht magst du deine Lieblingsmusik hören, Tee trinken oder eine Duftkerze anzünden. Mache es dir so richtig gemütlich. In deiner Vision stellst du dir ganz genau dein zukünftiges Leben vor. Stelle dir einen absolut perfekten Tag am Ende dieses Jahres vor. Spüre ganz tief hinein. Vielleicht siehst du Bilder vor dir, vielleicht spürst du die Sonne auf deiner Haut oder hörst Bienen summen, das Lachen von Freunden, oder riechst frisch gemähtes Gras oder leckeren Apfelkuchen. Benutze alle deine Sinne! Lass alles ganz in Ruhe und entspannt auf dich wirken.
Dann kannst du kreativ werden und deine Vision bildlich ausdrücken auf einem Visionboard. So hast du sie immer präsent. Du kannst auf einem großen Blatt Papier malen, schreiben oder Fotos und Zeitschriftenschnippsel aufkleben. Schön ist auch, eine Magnetwand zu nehmen, dann kannst du immer noch Veränderungen vornehmen. Das Ganze ist ein Prozess. Dir fällt sicher später noch etwas ein, das du verändern oder hinzufügen möchtest.

Freie glitzernde Freude

glitzernde freude

Heute ist ein richtig ‚usseliger‘ Tag, so richtig düster und mit heftigen Regenschauern. Als zwischendurch richtig strahlend die Sonne durch kam, sogar bei klarem, blauen Himmel, erinnerte ich mich daran, dass mir einmal jemand gesagt hatte ‚du bist freie glitzernde Freude‘. Ich kannte diesen Jemand damals noch nicht, es war eine Partnerübung während eines Seminars. Ich war fasziniert und unglaublich berührt, dass jemand völlig Fremdes mir so etwas wunderbares über mich sagte. Mich also so wahrnahm. Jedesmal, wenn ich daran denke, muss ich schmunzeln, nein breit grinsen, und es geht mir gleich besser.
Ich war daraufhin so beschwingt, dass ich spontan Lust auf einen Spaziergang bekam. Und obwohl schon wieder die nächste Regenschauer drohte, habe ich mich warm angezogen, mein Regencape geschnappt und bin los marschiert. Und natürlich fing es an zu regnen, als ich nur ein paar Schritte von zuhause enfernt war. Aber ich bin nicht umgekehrt, ich habe mein Regencape angezogen und bin durch diese echt fiese Graupelschauer gestapft. Die Eiskörner prasselten in mein Gesicht, der stürmische Wind war richtig unangenehm und der erste Gedanke war ‚umkehren‘. Aber ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, wenn ich das jetzt einfach mal aushalte. Ich wollte einfach mal die Nässe und Kälte und den Wind spüren und mich draussen bewegen, statt nur am Schreibtisch zu sitzen. Also bin ich tapfer weiter gegangen. Ich musste daran denken, dass ich es im Urlaub am Meer genieße, bei solchem Wetter unterwegs zu sein. Und stellte fest ’super, das kann ich im Alltag also ganz einfach auch haben‘. Ich brauche mich nur entschließen und einfach los gehen.
Nach einiger Zeit hörten Wind und Regen auf. Vor mir lag strahlend blauer Himmel und hinter mir hingen die düsteren grauen Wolken am Himmel. Von einem Ast hingen glitzernde Regentropfen herab. Ich spürte: ich bin freie glitzernde Freude!
Und wenn ich das bin, bist du das auch!

Es könnte ja sein …

Es könnte ja sein

Mit dem gestrigen Dreikönigstag sind die Rauhnächte abgeschlossen. Die weihevolle, magische Zeit ist vorbei. Wir sind wieder im Alltag angekommen. Aber wir befinden uns ja immer noch ganz am Anfang dieses Jahres und dürfen noch ganz gespannt sein, was das Jahr uns bringen wird und was wir kreieren werden.
Ich möchte dir eine kleine Schreibanregung mit auf deinen Weg durch das Jahr geben.:
einfach einen Satz beginnen mit ‚Es könnte ja sein in diesem Jahr, dass …‘ und dann los schreiben und dich freuen, was für Möglichkeiten auftauchen.

Alles Liebe für 2019!!!

Hallo!

Mein Name ist Stefanie Bednarzyk.
Ich freue mich sehr, dich hier zu treffen!
Ich finde, der erste Sonntag im neuen Jahr ist ein guter Zeitpunkt, einen Blog zu beginnen. Lass uns damit beginnen, uns als WUNDERvolle Wesen zu begreifen.
Der erste Workshop, den ich gegeben habe, trug den Titel ‚Ich sehe das Licht in mir‘. Dabei ging es darum, inne zu  halten, still zu werden und das Licht in sich selbst zu entdecken, den Schatz zu finden, den jede/r in sich trägt. An den Anfang hatte ich folgendes wunderbare Zitat gestellt:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist, dass wir über alle Maßen kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten.“
Marianne Williamson

Ich wünsche mir so sehr, dass wir alle unser Licht entdecken und es in die Welt hinaus tragen! Dabei könnten Wunder geschehen.
Ich halte Marianne Williamson für eine großartige Lehrerin und sie ist Expertin für Wunder. Ich lasse mir dieses Jahr jeden Tag eine Lektion von ‚Ein Kurs im Wundern‘ von ihr vorlesen.

Vor kurzem hat sie ihre mögliche Präsidentschaftskandidatur für 2020 angekündigt.

Sag Ja! – Zeige alle deine Farben
Lass uns das Wunder sein, dass wir uns für die Welt wünschen!

Herzliche Grüße
Stefanie